Gelangweilte Gesichter in den Straßen dieser Stadt Die Luft wird immer dünner und die Zeit ist viel zu knapp In einem Labyrinth der Frust die Übersicht verloren Was kann schlimmeres geschehen, als nie gelebt und doch geboren
Mein Vertrauen ausgerichtet auf den kleinsten Teil im Raum Muss ich leider akzeptieren, ich existiere nur im Traum Als Relikt aus alten Tagen der nicht annähernd versteht Was kann schlimmeres geschehen als zuzugeben: längst zu spät
Und wieder einmal lieg ich da, weiß nicht was Sache ist Weil man das, was einem wichtig scheint so schnell wieder vergisst Ein Blick aus meinem Fenster, der verrät mir, es ist Nacht Was kann schlimmeres geschehen, als schon tot und trotzdem wach
Nichts und niemand auf der Welt, dem ich vertrauen kann Also fang ich meine Suche nochmal ganz von vorne an Habe Jahre meines Lebens ohne Wissen nur verschenkt Was kann schlimmeres geschehen, als Einsicht, dass man niemand kennt
Noch mehr Schmutz, der sich im Auge sammelt, keinen klaren Blick Naivität der letzten Jahre lässt mich hier zurück Jahr in meiner Einbahnstraße nur durch Dunkelheit Was kann schlimmeres passieren, als allein und und doch zu zweit
Wie soll man was beenden, was nie angefangen hat Und wie soll ich dieses Spiel gewinnen, ich steh doch schon schach-matt Gedanken der Vergangenheit zerstören auch größte Zuversicht Was geschehen ist, ist geschehen, und was noch kommt, ich weiß es nicht
Mit einem Mal scheint alles so egal So belanglos, nicht mehr weltumfassend, nicht mehr lokal Schlimm genug dass ich mir wirklich eingebildet hab, dass ich es mag