Sie hatte es so unendlich satt, so ungehört zu sein. Mit der Zeit wie ein Stein im Wasser unterzugehen, mit den anderen und doch allein. Und sie wollte etwas tun und sie wußte, es würde schwer. Doch es wäre besser, als ein Leben lang zu sterben - und nicht mehr.
Und sie dachte: "Da hilft nur noch Amok. Amok Tag und Nacht. Die Sachen, die sachen, die mich kaputt machen werden jetzt von mir kaputtgemacht. Vielleicht, dass ich dann irgendwie für mich 'ne Zukunft seh." Und sie dachte, sie sei die Schwester von Che.
Sie hatte so eine furchtbare Angst und doch schreckte sie nicht einmal der Tod. Sie gab sich selbst keine Chance und sprang deshalb vom Rettungsboot. Von Ungerechtigkeit, Heuchelei und Lüge hatte sie die Nase voll. Sie glaubte, wenn sie sich freischieße, wäre das toll.
Und sie dachte: "Da hilft nur noch Amok. Amok Tag und Nacht. Die Sachen, die mich kaputt machen werden jetzt von mir kaputtgemacht. Vielleicht, dass ich dann irgendwie für mich 'ne Zukunft seh." Und sie dachte, sie sei die Schwester von Che.
Und plötzlich zitterten die Spießer und die ganzen Instanzen vor ihr. Und sie dachte: "Gewalt ist eigentlich Mist, doch irgendwie hilft das mir. Ich wollte es anders, doch anders verstehen die mich nicht. Der Krug geht solange zu Brunnen, bis er bricht.
Denn sie dachte: "Da hilft nur noch Amok. Amok Tag und Nacht. Die Sachen, die mich kaputt machen werden jetzt von mir kaputtgemacht. Vielleicht, dass ich dann irgendwie für mich 'ne Zukunft seh." Und sie dachte, sie sei die Schwester von Che.
Die Zeitungen schrien: Bringt sie tot oder lebend, wir wollen uns rächen. Keiner soll mehr über sie und ihre Aktionen sprechen. Sie haben versucht, sie zu brechen, als man sie dann irgendwann gefasst, doch das schafften sie nicht. Man fand sie tot in ihrem Knast.
Weil sie dachte: "Da hilft nur noch Amok. Amok Tag und Nacht. Die Sachen, die mich kaputt machen werden jetzt von mir kaputtgemacht. Vielleicht, dass ich dann irgendwie für mich 'ne Zukunft seh." Und sie dachte, sie sei die Schwester von Che.