Bernhard Brink
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Marie Christine

Bernhard Brink


Ihr Name steht noch auf dem Schild
an unserer Tür, Marie-Christine.
Dabei ist sie seit vielen Wochen
schon nicht mehr hier, Marie-Christine.
So manche Nacht, da lieg ich wach,
sie fehlt mir so sehr, Marie-Christine.
Sie war mein Freund, meine Geliebte
und noch viel mehr, Marie-Christine.
Es kam die Zeit,
in der sie sich so geheimnisvoll benahm,
ein Guru zog sie fest in seinen Bann.

Sie war erst achtzehn Jahre
und das Leben das stand noch vor ihr.
Wir wollten noch so viel erfahren
als das Schicksal, sie fortnahm von mir.
Sie war erst achtzehn Jahre
und falscher Glaube der machte sie blind.
Wir hatten noch so viele Träume,
doch diese Träume verwehte der Wind.

Ich suchte sie fast überall und machte mir Mut,
Marie-Christine.
und manches Mal, da glaubte ich selbst,
es wird wieder gut, Marie-Christine.
Sie ruft nie an, schreibt nicht ein Wort,
ich hab´s nicht kapiert, Marie-Christine.
Was ist der Grund, der sie ins Nirgendwo geführt,
Marie-Christine.
Ich möchte mit ihr reden,
vielleicht könnt ich sie ja versteh’n,
ein Freund hat sie in Amsterdam geseh’n.

Sie war erst achtzehn Jahre
und das Leben das stand noch vor ihr.
Wir wollten noch so viel erfahren
als das Schicksal, sie fortnahm von mir.
Sie war erst achtzehn Jahre
und falscher Glaube der machte sie blind.
Wir hatten noch so viele Träume,
doch diese Träume verwehte der Wind.

Sie war erst achtzehn Jahre
und das Leben das stand noch vor ihr.
Wir wollten noch so viel erfahren
als das Schicksal, sie fortnahm von mir.
Sie war erst achtzehn Jahre
und falscher Glaube der machte sie blind.
Wir hatten noch so viele Träume,
doch diese Träume verwehte der Wind.

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