Du spürst etwas ganz tief in dir Ein pulsieren, ein vibrieren Erst ganz zaghaft, dann mit macht
Raubt dir die sinne Nimmt dir das licht Bis etwas aus der seele bricht Als der tag stirbt Blickt es von dir Und die uhr schlägt mitternacht
Glaube, der blieb dir versagt Steigt als aberglaub durchs fenster Wenn es finster wird I'm haus Dann kommen die gespenster Hammer, säge, hackebeil Schaut nur, was sie mitgebracht In ihrem tanz stimmst du mit ein Und die uhr schlägt mitternacht
Am nächsten tag Welch ein geschrei Man fand den toten aufgeschnitten Getränkt I'm blut Geschmückt mit wunden Oh wie der arme mann gelitten
Und niemand ahnt Was da geschah Wer hat den bauern tot gemacht? Die angst regiert Der mond steigt auf Und die uhr schlägt mitternacht
Wenn dir bei licht die tür versagt Steigst du durch manches hinterfenster Und mit wahnsinn in den augen Führst du an die nachtgespenster Suchst jene heim, die dich verleugnen I'm schlaf hast du sie umgebracht Ein wilder tanz in ihrem blute Und die uhr schlägt mitternacht
Bei tageslicht, kein nachtgepenst Nur ein irrer auf dem marktplatz Die axt geschultert Ein berg aus leichen Ein ganzes dorf starrt dich nur an
Da fassungslos' hass in den augen Dort in der mitte, schaum vorm mund Da tobt der mob, der tod regiert Erschlagen dich wie einen hund Und dein körper wird verbrannt Nichts soll von dir übrig bleiben Jeder, der dich einst gekannt Wird deinen namen fortan meiden
Glaube, der blieb dir versagt Steigt als aberglaub durchs fenster Wenn es finster wird I'm haus Kommen all die nachtgespenster Blut und knochen, frisches fleisch Schaut nur, was sie mitgebracht In ihrem wahn stimmst du mit ein Und die uhr schlägt mitternacht