Ein Schrei wie aus abertausend Seelen geistert durch diesen Ort Nebelschwaden trüben mein Auge fahles Licht wie aus Spiegel reflektiert Ein Mann gehüllt in Schwarz sieht mich durch die Mauern an Ich greife nach ihm um ihn zu töten doch scheint er wie im Stein versunken
In Apathie...
Etwas in mir erkennt Etwas in ihm vielleicht teilen wir uns ja unsere Apathie Er scheint projeziertes Nichts, doch Alles an ihm war schon einmal hier und zeigte ihn mir
So suchte ich nach Einsamkeit, doch fand nur ihn dessen Anblick mir gestattet, der aus toten Winkeln mich beschattet
Dem eigenen Fleisch ausgeschnitten im eigenen Saft den Körper konserviert jedem Anflug von Zufriedenheit 'Nein' gesagt doch dem Drang zur Eigenschändung alle Zweifel offenbart dem Zwang zur eigenen Zerstörung in Apathie versunken mit Leib und Seele ihm verbunden
Apathisch sinke ich zurück in mich zusammen auch die Mauern rücken näher welche halten mich gefangen ich glaube nicht daran hier jemals auszubrechen bevor die Mauern in sich selbst zerfallen...