Obwoi i hoff, das bloß am Winter liegt, das i so frier in letzter Zeit und meine Finger klamm und steiff san. Mi nix mehr aufbaun kon und nix mehr g`freid und mir vor kält`n s`redn schwar foid und merk Gefühle friern ganz langsam in mir ei`. Hab i doch Angst das a wenn`s wieder Frühling wead, doch nur Winter in mir bleibt.
Find koane Worte mehr, für Wärme. Eisbleamen blian, de nimmer taun. Schneeflocken klirren durch meine Adern, wia in am oiden Wintertraum. I geh zum Ofa hi und hoff, das a de Angst in mir vertreibt. De Angst, das a wenn`s wieder Frühling wead, doch nur Winter in mir bleibt.
Zua g`froana Blick, ois is wia in am Nebe`, Koa klare Sicht, i seh koan Weg vor mir. I steck im Schnee und kim koan Schritt mehr weida. Neamd gibt ma D`Hand, de mi do aussa ziagt. I hob des G`fui das alle meine Wünsche, a koider Wind auf`s Meer naus treibt und z`ruck kimmt mit am winter, der a nach`n Frühling no in mir bleibt.
Eis schreit vor Schmerz, a Welt de taut, die ersten Blumen weich und warm, streck`an se aus und blinzeln auffe in Himme` Und d`Sonn`nimmt`s zärtlich in ihre Arm. Verlor`ne Seelen, schleichan über Wies`n und lass`n se treibn in am warma Frühling`s Wind und i steh do, ei`ghüllt in am Mantel und am Winter in mir, der koa Ende mehr nimmt.
Ja, i steh do, ei`ghüllt in am Mantel und am Winter in mir, der koa Ende mehr nimmt.