Letzte Nacht, ein Monster nahm mich in die Arme. Mit Riesenhänden und mit Augen zum Fürchten so groß. Voller Schreck bat ich, daß es sich meiner erbarme, doch ließ es mich bis zum Aufstehen gar nicht mehr los.
Letzte Nacht, im Traum hörte ich seine Stimme, es sagte mir: He, du wirst mir doch langsam zu fett! Du rauchst zu viel und du trinkst ja schon fast ohne Willen und gehst auch viel, viel zu wenig ins eigene Bett.
War ich froh als ich erwachte! Der Tag war gleich, gleich noch mal so schön. Ja war ich froh als ich erwachte: Es war nur ein böser Traum! Ich bin doch nicht umzuhau'n!
Ganz kaputt sah ich mich vor dem Spiegel dann stehen und wieder hört' ich das Monster wie's droht, wie es lacht: Wenn du so weiter machst, ist der Ofen bald aus.
War ich froh als ich erwachte! Der Tag war gleich, gleich noch mal so schön. Ja war ich froh als ich erwachte: Es war nur ein böser Traum! Ich bin doch nicht umzuhau'n!
Letzte Nacht, der Schreck wird mich lange begleiten. In meinem Kopf spielten Hexen und Teufel Klavier. Ich sah, wie sie sich um meine Seele schon streiten. Und wenn du's nicht glaubst, kommt das Monster bestimmt auch zu dir!