Auf halben Weg schaut man zurück und auch nach vorn Auf Traurigkeit und Glück und auf "gewonnen" und "verloren" Auf halben Weg begreift man auch des Lebens Poesie Jedes Lachen braucht Melancholie
Gleich weit entfernt von der Nacht und dem Morgen Erkenn ich sonnenklar, wohin ich geh Ich mag die ganze Welt umarmen, weil ich seh Die Rosen blühen sogar im Schnee
Auf halbem Weg bin ich zu Haus in meiner Haut Ich komm mit mir gut aus habe selber mir mein Herz geklaut Denn wer sich selbst nicht mag, der hat Im Leben wenig Spaß keine Liebe und kein Irgendwas
Auf halben Weg im Sternenschien habe ich entdeckt Wie süß die Mitte meines ungezähnten Lebens schmeckt Auf halben Weg zum Glücklichsein Ging's mir nie wirklich mies keine Hölle ohne Paradies
Ich habe gelernt, es sind nur Illusionen Die Sensationen, die die Welt so mag Das größte Abenteuer, das ich vor mir habe Bin ich und dieser neue Tag
Auf halben Weg bleib ich kurzstehen denn mittendrin Beginnt man einzusehn das Ende Gibt dem Anfang Sinn Auf halben Weg bergrieft man auch des Lebens Poesie Jedes Lachen braucht Melancholie
Auf halben Weg ist mein Roman kein Märchen mehr So viel hat sich getan doch viele Seiten blieben leer Auf halben Weg fang ich erst an zu tun, was ich tun soll... Und ich schreib die leeren Seiten voll