Nebelmacht
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Unter Der Asche

Nebelmacht


In einem finstren berg sie liegt
Die lorelei zerbrochen mit den jahren
Ihr greises haupthaar schütter und durchmoost
Knochenwund und mager in gebahren

Das floß zur nordseite, es ist vereist
Nie mehr wird blenden sie der mond
Nie mehr wird zittern ihre haut
Wenn sathar kalt die gier ihr lohnt.

Unter der asche, dem sakrophag der unheiligkeit
Wuchert der krebs, bis zum tode der lorelei.

Zurück noch einmal dort draussen am hain
Das tannicht gewährt niemals einen strahl


Auf den pfahlen teppich unter den füßen
Oh wipfel, oh kronen, all eure macht!

Nie wieder ihr vater, der baum, wird sie säugen
Die starken wurzeln, sie gingen ein
Die pest beschlich ihn, und als er darnieder
Zerfraßen die schaben ihm sein gebein

So schlummert sie nun, dem tode entgegen
In den eingeweiden eines schwarzen kokons
Der see wird sie rufen und sie wird folgen
Unter das eis.

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