The darkest Black The glowing White The burning Red Such beauty Our pride
Darum muss die Welt uns hassen, weil wir im Angesicht der Welt als anmaßend gelten müssen. Wehe uns, wenn uns die Welt nicht für anmaßend halten muss! Wehe uns, wehe dir, wehe mir, wenn dich, wenn mich die Welt nicht hasst und wenn wir nicht ungeschützt vor dem Millionenhaufen der sinnlos Lebenden als Anmaßende und Hassenswerte verfolgt und gehasst werden.
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Die Wahrheit ist ganz oder gar nicht. Teilwahrheit ist dasselbe wie Irrtum. Wahrheitsfülle ist ein Pleonasmus. Zur Wahrheit gehört die unteilbare Fülle. Wer nur ein bisschen oder einen Teil oder einen Großteil von der Wahrheit hat, der hat eben die Wahrheit ganz und gar nicht. Hier bin ich und hier stehe ich.
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Darum muss die Welt uns hassen, weil wir im Angesicht der Welt als anmaßend gelten müssen. Wehe uns, wenn uns die Welt nicht für anmaßend halten muss! Wehe uns, wehe dir, wehe mir, wenn dich, wenn mich die Welt nicht hasst und wenn wir nicht ungeschützt vor dem Millionenhaufen der sinnlos Lebenden als Anmaßende und Hassenswerte verfolgt und gehasst werden.
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Es gibt kein "finsteres Mittelalter". Aber es gibt sehr wohl das finstere, geistesfinstere zwanzigste Jahrhundert. Und das sagen wir gegen Millionen Stimmen, die anders denken. Denn in diesem zwanzigsten Jahrhundert, in dem zu leben uns als Bürde aufgetragen ist, und als Würde,wenn wir Widerstand leisten und uns herausrufen lassen. Dieses zwanzigste Jahrhundert ist gekennzeichnet durch die hochperfektionierte, höchstperfektionierte Oberflächlichkeit und Äußerlichkeit. Das, was außen ist, das Nichtige, Nichtssagende, fahl, Zeit, Mode, Mehrheit, Meinung, Masse, lauter Varianten und Ausdrucksformen des Nichts. Und diese Varianten und Ausdrucksformen des Nichts sind in unserem Jahrhundert die prägenden und hämatischen Aspekte, zur Schande dieses Jahrhunderts. Denn es ist das Jahrhundert des Nihilismus, das Jahrhundert, das den Götzen des Nichts anbetet, und nichtige Zufälle ja aus dem Zusammenhang gerissen werden, ohne Sinngehalt, nichtige Zufälle, bearbeitet zu sinnlosen zufälligen Flächeneinsätzen, mit einem Höchstmaß verstandesmäßiger Anstrengung. Noch niemals im Laufe der bekannten Geschichte der Menschheit ist soviel Verstandeskraft an soviel Nichtigkeit und Oberflächlichkeit verschwendet worden. Dies ist das treffende, prägende Kennzeichen dieses armseligen, dieses schicksalsschweren Jahrhunderts!
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