[Chakuza] Ich will frei sein und glücklich sein. Nur funktioniert das nicht Ich reit mich weiter rein bis jede Brücke unter mir zerbricht Mich wundert's nicht, es gibt mir einen Stich wie'n Schwert aus Gusseisen Und muss mir dann vor Schmerzen fast das Herz aus meiner Brust reissen Ich würd' meiner Frau gern sagen: Schatz ich liebe dich! Schon tausend mal geplant, aber auch nie wirklich ganz hingekriegt Ich wollt meinen Freunden danken, denn auch sie ham' sich ins Zeug gelegt, Nur stand dem oft ein Kasten Bier und ein zu krasser Joint im Weg Man ich will heute auf der Welt was aus dem Leben machen Ich will mich freu'n und lachen, Geld ist dabei Nebensache Ich hab' zu oft schon in der Nacht das Kissen nass geweint Und zu viele beschissen, sicher wird mir niemand was verzeih'n Denn es ist krass, wenn einen die Leute anseh'n und dich innig hassen Was will ich machen? Ich kann nicht jedem Spast ein Ding verpassen Ich hab' mich eigentlich nie mies gefühlt an diesen Tagen Doch jetzt sind die schlimmsten Feinde die, die mir mal liebe gaben
[Refrain 2x] Ich glaube nicht an Schicksal es sind Zeiten die Geschichte schreiben Denn hat man vieles schon verpeilt, dann wird das sicher bleiben Entscheide dich, wirf's hin oder blick gerade aus Denn man guckt ziemlich leicht auch sehr tief rein, aber dann gar nicht raus
[Chakuza] Lieber Gott, lass mich doch Freiheit spür'n Ich weiß ich red' nicht oft mit dir und doch steh' ich jetzt hier und nehm' mir Zeit dafür Noch leichter wär's: Ich könnte an der Zeit dreh'n und an jedem Tag Jedem den ich vergaß die Tränen erspar'n Ich will die Zeit, die ich verkackt hab' mit 'nem Messer zerkleinern Und meiner Mom nur ein' Tag schenken, der viel besser ist als meiner Doch zuviele hab ich enttäuscht und hab verdammt nochmal zuviel verletzt Und meine Freundschaft zu den anderen durch ein Bier ersetzt Ich weiß, man sagt man hält sein Glück in der Hand Doch schon seit Jahren steh' ich alleine mit dem Rücken zur Wand Ich bin zu sehr tief gefallen und sah aber von oben das Netz Und im Endeffekt hat mich oft nur der Boden gebremst Ich denke nicht, dass alles Gut wird. Es wird nie mehr so wie früher mal Und bei allen Gedanken die ich habe sind die schlechten in der Überzahl Ich spür' es überall, zu spät um mich noch aufzuregen Genug gekämpft, Junge. Jetzt wird nur noch aufgegeben
[Refrain 2x] Ich glaube nicht an Schicksal es sind Zeiten die Geschichte schreiben Denn hat man vieles schon verpeilt, dann wird das sicher bleiben Entscheide dich, wirf's hin oder blick gerade aus Denn man guckt ziemlich leicht auch sehr tief rein, aber dann gar nicht raus