Es is zwölfe bei der Nocht Draußen geht a Sturm Die Todenglocken leuten Scho wieda muas oaner in die Grubn
Der Tod ist ein gerechter Mann Obst oarm bist oder reich Gsturbn is gsturbn sagt der Wurm Als Leich is jeder gleich
Du kannst dei Lebtag faul sein Oder umanander gschaftln Fünf Tag nachdem der Tod eintritt Fangt jeder an zum Safteln
Und wie i schon dahinsenier Übern Sensenfoda Hör i draußen einen Schrei Der Alk gfriert in der Oder
Schwarzer Mantel schwarzer Huat A schaurige Figur Und er hat a Sensen Und a Eieruhr
Langsam kommt er näher Bumpert an die Tür (dusch) I riach an Hauch von Moder Und er sagt zu mir
Tod: Grüß Gott, i bin der Tod Vorbei is deine Not Komm dei Zeit is um Geh mach ka Theater I bin’s, der Gevater
I sag zum Gevater Tretens ein und kommens näher Nur Sensen kauf i kane I hab an Rasenmäher
Sie muasen furchtbar hungrig sein Sie sand ja nur mehr Knochen Soll i vielleicht an Jagatee oder a Supperl kochen
Den ersten Tee den nimmt er ex Haut ihn sich ins Gerippe Er verbrennt sich nur die Zehnt Weil ihm fehlt ja die Lippe Doch dann nimmt er die Eieruhr Zu Berg stehn mir die Haar Er klopft mir auf die Schulter Stellt sich ein zweits mal vor
Der Tod: Refrain
Er wetzt die Sensen Und er sagt: Bevor ich dich jetzt niedermähe Geh bring mir noch an letzten An letzten Jagatee
Doch nach dem fünften Trankerl Da wird der Foda locker Er beutelt seine Knochen Und steppt am Stubenhocker
Hörens zu, des is a Irrtum I hoaß net jedermann Da muasens schon nach Salzburg fahrn Weil dort is der Tod daham
I fahr mit ihm zum Bahnhof Zum Zug muas i ihm tragen I kauf ihm no a Karten und setz ihm in Speisewagen
Der Zug rollt an mir wird ganz leicht I wink ihm hinterher Er roggelt mit der Sensen Und sagt zum Kantineur
Der Tod: Grüß Gott, i bin der Tod Vorbei is deine Not Komm, geh Bruder komm Bring ma schnell an Jagatee Aber, mit viel Rum