Hier steh ich nun, so lange, kurze Zeit. Hier leb ich nun, in dieser Wirklichkeit. Und immer schneller jagt der Zug voran, dass man vor lauter Wind nichts mehr sehen kann. Erst brodelt Lärm, der Fortschritt frisst dich auf. Und das Leben nimmt schon lange so seinen Lauf. Und wer nicht will, der wird auch nicht gefragt, ob ihm der Weg und das Tempo denn auch behagt. Der Tod sitzt uns nun allen im Gebein, mir ist, als würde was in mir laut schrein.
Refrain:
Das kann nicht alles sein, das ist kein Leben nein das kann kein Leben sein, nein, das ist Betrug.
Tu nicht so viel, schon leben ist genug. Die zuviel machen, die machen meist Betrug. Pass auf, dass du nicht fällst beim Balancieren. Pass auf, du kannst so schnell den Kopf verlieren. Pass auf, dass du noch weiterklettern kannst. Pass auf, sonst wirst auch du bald eingestanzt. Pass auf, der Tod ist nett und elegant. Pass auf, der Tod und Teufel sind sowas von verwandt. Pass auf, dass du dich nicht verkaufen tust. Pass auf, dass du dich nicht zu viel und nicht zu wenig ausruhst.
Refrain
Hier steh ich nun, so lange, kurze Zeit. Hier leb ich nun, in dieser Wirklichkeit. Und immer schneller jagt der Zug voran, dass man vor lauter Wind nichts mehr sehen kann. Und wer nicht will, der wird auch nicht gefragt, ob ihm der Weg und das Tempo denn auch behagt. Der Tod sitzt uns nun allen im Gebein, mir ist, als würde was in mir laut schrein.